High-Tech-Gründerfonds fördert Startups ab sofort mit 600.000 Euro
Die prozentuale Beteiligung des Fonds an den Unternehmen erhöht sich trotzdem nicht.
Bonn. Der High-Tech-Gründerfonds gibt mehr Geld für Startups aus. Wie Dresdens exists mitteilt, hat sich der maximale Investitionsbetrag in der Seedfinanzierung zum 1. Januar 2016 von 500.000 auf 600.000 Euro erhöht. Trotzdem erwirbt der Fonds auch weiterhin nur 15 Prozent der Geschäftsanteile der Unternehmen.
Weiterhin stehen bis zu 1,5 Millionen Euro für Anschlussrunden zur Verfügung. Während der Seedphase wird der Zinssatz von zehn auf sechs Prozent gesenkt. Zudem werden die Zinsen für vier Jahre gestundet, um die Startups nicht unnötig zu belasten. Der Eigenanteil der Gründer beträgt zehn Prozent. Es ist möglich, dass Investoren wie Business Angels oder private und öffentliche Investoren die Hälfte davon übernehmen.
Etwa 400 Unternehmen aus der High-Tech Branche, von Cleantech und Robotik über Chemie bis hin zu Software, hat der High-Tech-Gründerfonds seit 2005 finanziert und auf den Weg gebracht. Neben einem eigenen Fondsvolumen von 576 Millionen Euro in zwei Fonds haben Investoren bislang etwa eine Milliarde Euro externes Kapital in das Portfolio des Fonds investiert. Außerdem hat der High-Tech-Gründerfonds Anteile an 57 Unternehmen erfolgreich verkauft.
STH
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