Startschuss für zweite Runde im VW-Inkubator in Dresden
Startups und Gründer aus dem Mobilitätsbereich können sich bis zum 25. Oktober per Internetseite bewerben. Im Frühling 2018 ziehen die erfolgreichen Bewerber für 200 Tage in den Brutkasten ein.
Dresden. Das Startup-Programm „Future Mobility Incubator“ in der Gläsernen Manufaktur in Dresden geht in die zweite Runde. Ab 28. September haben junge Gründer erneut die Gelegenheit, sich mit ihren Mobilitäts-Ideen für die im Frühling 2018 startende zweite Runde zu bewerben.
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden sowie dem Ideation Hub der Volkswagen Konzern-IT sucht Volkswagen Firmen aus den Zukunftsfeldern Fuhrparkmanagement, Car-Sharing, Concierge und Navigation-/Park Services sowie Smart Home Services. Die Webseite ideationhub.de wird am Donnerstag von 11 Uhr an zur Registrierung freigeschaltet. Dort können sich junge Startups bewerben. Ziel ist es, dass die Startups ihre Ideen direkt in der Gläsernen Manufaktur zur Marktreife entwickeln.
Für die Frühlings-Session 2018 werden zwei Pitches stattfinden – einer auf der Internationalen Jahresausstellung für Halbleiterprodukte Semicon Europe am 15. November in München und ein zweiter am 4. Dezember in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Junge Startups haben jetzt bis zum 25. Oktober Zeit, ihre Ideen rund um die Mobilität der Zukunft einzureichen.
Der Inkubator richtet sich an Gründer aus aller Welt. Ein Expertengremium wird die besten fünf oder sechs Ideen und Teams für die Frühlings-Session 2018 auswählen. Die Gründer werden ab März 2018 für 200 Tage in die Gläserne Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse präsentieren. Sind diese überzeugend, sollen die Startups ihre Ideen in Dresden zur Marktreife entwickeln. Im Herbst 2018 werden fünf weitere Unternehmen in die Manufaktur einziehen.
„Der neue Future Mobility Incubator schärft Dresdens Profil als Gründungstandort im Hightech-Bereich und hat schon jetzt eine Magnetwirkung entfaltet. Damit senden wir ein starkes Signal aus Dresden – an Gründer und auch Investoren aus der ganzen Welt“, sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.
Die Startups sitzen direkt im Herzen der Manufaktur – der Fertigungsstätte für den neuen e-Golf. „Unsere Alleinstellungsmerkmale sehen wir darin, dass wir Türen zu Experten und Entscheidern im Volkswagen Konzern öffnen – und damit die Umsetzung innovativer Startup-Konzepte beschleunigen können“, sagt Marco Weiß, Leiter New Mobility & Innovations der Gläsernen Manufaktur.
„Wir werden relevante Software-Schnittstellen an unseren Modellen öffnen, damit die Startups ihre Ideen direkt am, in sowie mit einem Fahrzeug oder mit Besuchern der Gläsernen Manufaktur verproben und testen können. Unsere Philosophie lautet: Die Startup-Teams konzentrieren sich auf ihre Idee und ihre Kernkompetenz. Wir übernehmen den Rest“, so Lars Dittert, Standortleiter der Gläsernen Manufaktur.
Zum Programm:
Der Inkubator richtet sich vor allem an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Programms:
• Eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup
• Eine Betreuung durch Coaches wie zum Beispiel Experten aus dem
SpinLab (The HHL Accelerator-Programm der HHL Leipzig
Graduate School of Management)
• Eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur
• IT-Infrastruktur
• Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von
Volkswagen
• Professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank
• Projektmanagement
• Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle als auch
personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden, etwa beim Thema Wohnen.