Weitere Millionen für sächsisches Cannabis-Startup
Mit dem Geld will die Firma Demecan den früheren Schlachthof in Ebersbach weiter ausbauen. Auch eine Tochtergesellschaft in Hessen ist geplant.
Ebersbach/Dresden. Das Cannabis-Startup Demecan aus Ebersbach im Landkreis Meißen hat erneut Geld bei Investoren eingesammelt. Wie die Firma mitteilt, liegt das Investment im oberen einstelligen Millionenbereich. Zu den neuen Investoren gehört unter anderem der Futury Fonds, aber auch bestehende Gesellschafter wie das btov Private Investor Network halten dem Unternehmen die Stange. Mit dem Geld will Demecan das weitere Wachstum sowie den Ausbau der Produktionsstätte in der Nähe von Dresden finanzieren.
Kooperation mit der Pharmaindustrie
Neben der Entwicklung neuer Produkte und dem Ausbau des Vertriebs plant Demecan jetzt auch Kooperationen mit forschenden Pharmaunternehmen. „Die flächendeckende Versorgung mit hochwertigem medizinischem Cannabis zum Wohle der Patient*innen in Deutschland ist die Mission der Demecan. Daher konzentrieren wir uns nicht nur auf den Anbau von medizinischem Cannabis, sondern sind auch im Bereich Forschung tätig und entwickeln neue innovative Dosierungsformen“, erläutert der Arzt Adrian Fischer, der Mitgründer und Geschäftsführer von Demecan ist.
Aus diesem Grund will das Startup in Hessen eine Tochtergesellschaft gründen. Ziel ist es nach Angaben von Demecan, ein eigenes Forschungscluster in Hessen zu etablieren und dort das Wissen über medizinisches Cannabis mit Erfahrungen aus der Arzneimittelherstellung zu kombinieren.