Cannabis-Startup Demecan erhält weiteres Geld von Investoren

Neu mit an Bord ist die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen. Sie will mit ihrem Investment von der Legalisierung von Cannabis für Genusszwecke profitieren. 

Auf diesem ehemaligen Schlachthof in Ebersbach im Landkreis Meißen produziert das Startup Demecan Cannabisblüten. Foto: PR/Demecan

Auf diesem ehemaligen Schlachthof in Ebersbach im Landkreis Meißen produziert das Startup Demecan Cannabisblüten. Foto: PR/Demecan

Ebersbach/Berlin. Das sächsische Cannabis-Startup Demecan hat erneut Geld von Investoren eingesammelt. Das teilte die Firma am Montag mit. Im Jahr 2022 hat sie damit nach eigenen Angaben 15 Millionen Euro Kapital aufgenommen. Die Finanzierung dient der weiteren Expansion des Unternehmens. Unter anderem soll die Produktionsstätte in Ebersbach bei Großenhain weiter ausgebaut werden. Dort können nun laut Demecan auch verschiedene Cannabis-Services wie die Weiterverarbeitung von Cannabisblüten als Dienstleistung (sog. GMP-Refinement) angeboten werden.

In diesem Blüteraum zieht Demecan die Cannabispflanzen heran. Foto: Demecan

In diesem sogenannten Blüteraum zieht Demecan die Cannabispflanzen heran. Foto: Demecan

Vorbereitung auf Genuss-Legalierung von Cannabis

Zudem ist der Ausbau den Angaben zufolge Teil der Vorbereitung auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken. Demecan bleibe darüber hinaus im Bereich Medizinal-Cannabis aktiv und treibe die Forschung an medizinischem Cannabis voran. Im eigenen Zellkulturlabor am Standort in Ebersbach habe man jüngst erste Pflanzen durch Zellkultur vermehren können, hieß es. 

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft neu an Bord

Das Investment aus der abgeschlossenen Finanzierungsrunde stammt von privaten und institutionellen Investoren. Sowohl die Bestandsgesellschafter, wie zum Beispiel die in Frankfurt ansässigen Fonds Futury Growth und Futury Venture sowie das Private Investor Network von btov unterstützen das Unternehmen. Außerdem sind neue Investoren mit an Bord. Dazu zählen unter anderem die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) und der auf Cannabis Investments fokussierte schwedische Venture Capital Fonds Enexis.


„Der Bedarf an Cannabis wird in den kommenden Monaten und Jahren steigen, zunächst einmal für den medizinischen Gebrauch, aber nach der vollständigen Legalisierung auch für den Genussmittelbereich.“

Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen 


Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) sieht bei Demecan die Chance, die Entwicklung eines noch jungen Marktes in Deutschland von Sachsen aus zu befördern. „Der Bedarf an Cannabis wird in den kommenden Monaten und Jahren steigen, zunächst einmal für den medizinischen Gebrauch, aber nach der vollständigen Legalisierung auch für den Genussmittelbereich,“ begründet Markus H. Michalow, Geschäftsführer der MBG, die Beteiligung an der abgeschlossenen Finanzierungsrunde.

STH

https://www.demecan.de/

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