Halbe Milliarde Finanzierung für Sunfire Dresden

Die Elektrolyseure von Sunfire zur Herstellung von grünem Wasserstoff stehen derzeit hoch im Kurs. Foto: Sunfire

Dresden. Das Dresdner Elektrolyse-Unternehmen Sunfire hat sich eine Finanzierung über 500 Millionen Euro gesichert. Das teilte die Firma am Dienstag mit. Demnach stammen 215 Millionen Euro aus einer Serie E-Finanzierungsrunde. Die Summe werde durch ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) von bis zu 100 Millionen Euro ergänzt. Darüber hinaus erhalte Sunfire Zugang zu 200 Millionen Euro aus bereits genehmigten Fördermitteln, hieß es. 

Sunfire will Technologie hochfahren 

„Die bereitgestellten Mittel helfen uns als Unternehmen, weiter zu wachsen und die Industrialisierung unserer Technologien mit Hochdruck voranzutreiben, um der großen Nachfrage nach Elektrolyseuren gerecht zu werden“, sagte Sunfire-Geschäftsführer Nils Aldag. Sunfires Druck-Alkali- und Hochtemperatur-SOEC-Elektrolyseure können nach Unternehmensangaben im industriellen Maßstab grünen Wasserstoff herstellen, der für die Energiewende zentral ist. Von grünem Wasserstoff spricht man, wenn bei der Herstellung des Wasserstoffs ausschließlich erneuerbare Energien verwendet werden. 

Energiewende-Projekt in Schweden

Zur Anwendung kommen soll die Sunfire-Technologie unter anderem beim „Project Air“, einer Initiative zur klimafreundlichen Transformation der chemischen Industrie in Schweden. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Perstorp-Gruppe und Uniper. Perstorp errichtet im schwedischen Stenungsund eine Anlage zur CO2-Abscheidung und -nutzung (CCU). Die Anlage soll unter anderem grünen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom und gereinigtem Abwasser erzeugen. Die dabei zum Einsatz kommende Technologie ist laut Sunfire die sogenannte Alkalische Druckelektrolyse. Gebaut wird den Angaben zufolge eine 30 Megawatt-Anlage. 

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