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– Der Newsletter –
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Schweizer Stromzähler-Hersteller übernimmt Leipziger Startup Rhebo
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Rhebo sorgt dafür, dass Fehler in den Systemen von Industrieanlagen frühzeitig erkannt werden. Foto: PR/Rhebo
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Der Schweizer Stromzähler-Hersteller Landis+Gyr hat das Leipziger Startup Rhebo übernommen. Wie Landis+Gyr per Presseinformation mitteilen, liegt der Kaufpreis im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Die Technologie von Rhebo ermöglicht es in Echtzeit, Hackerangriffe und Auffälligkeiten in Netzwerken aufzuspüren. Auf diese Weise könnten Energieversorger und andere Kunden sofort auf Cybersecurity-Bedrohungen reagieren, heißt es in der Mitteilung. Laut Landis+Gyr setzen Energieversorger derartige Lösungen vor allem ein, um ihre Verteilnetze zu schützen.
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Zugang zu neuen Kunden
Klaus Mochalski, Mitgründer und Geschäftsführer von Rhebo, sagt: „Wir sind begeistert, Teil der Landis+Gyr-Familie zu werden und freuen uns darauf, als Führungsteam die Entwicklung von Rhebo weiter voranzutreiben.“ Man sehe einzigartige Möglichkeiten, die innovativen Cybersecurity- und Anomalieerkennungslösungen von Rhebo mit dem marktführenden Portfolio von Landis+Gyr und dem Zugang zu Kunden im Bereich kritischer Infrastruktur zu kombinieren, so Mochalski.
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Rhebo-Chef Klaus Mochalski freut sich über die Übernahme. Foto: PR/Rhebo
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Chemnitzer Forscher entwickeln Navi fürs Gebäude
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Wer immer schon mal durch riesige Verwaltungsgebäude geirrt ist oder seinen Platz im Zug nicht gefunden hat, für den gibt es jetzt Hilfe. Forscher der TU Chemnitz haben nämlich ein Navi fürs Gebäude erfunden. „Wir holen die Satelliten ins Gebäude“, sagt Marko Rößler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Schaltkreis- und Systementwurf.
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Damit die nahtlose Navigation gelingt, braucht es mehrere Dinge: einen energiesparenden Mikrochip für mobile Geräte und einen Algorithmus, der die Positionssignale verarbeitet und so eine sehr genaue Lokalisierung in Gebäuden ermöglicht. Hinzu kommen Gebäude-Satelliten, die sogenannten „SatLets“, welche die Positionssignale senden.
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GPS im Innenraum
„Mit unserer Technologie ist es jetzt möglich, die GPS-Satellitennavigation ins Gebäude zu holen. So werden innovative Anwendungen möglich, die den Alltag vieler Menschen bereichern werden“, ist sich Rößler sicher. Beispielsweise können sich auch Bibliotheksnutzer bis zum Regal lotsen lassen, in dem sich das gewünschte Buch befindet – auch über mehrere Etagen hinweg. Viele weitere Anwendungen, etwa das Finden von Produkten in Super- oder Fachmärkten, sind denkbar.
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Siebenstelliger Betrag für Radeberger Biotech-Startup
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Ein goldbeschichteter Kernporenfilter. Foto: i3 Membrane GmbH
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Vier Investoren finanzieren das weitere Wachstum der i3 Membrane GmbH aus Radeberg. Wie das Startup auf seiner Internetseite mitteilt, unterstützen der High-Tech Gründerfonds (HTGF) aus Bonn und drei Privatinvestoren die Entwicklung mit einem siebenstelligen Betrag. Priorität hat dabei die Markteinführung einer Trenntechnik für Biomoleküle, für die eine Produktionsstätte aufgebaut werden soll.
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Neuer Ansatz für Impfstoff-Entwicklung
Die neue Trenntechnologie basiert auf der Nutzung von elektrischen Feldern zur Trennung und Wiedergewinnung von Biomolekülen wie beispielsweise Proteinen und Antikörpern. Laut i3 Membrane-Chef Stephan Brinke-Seiferth wird die Technologie in Zukunft bei der Herstellung von Impfstoff sowie bei der Enwicklung einer intelligenten Krebsmedizin eine zentrale Rolle spielen.
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Seit 2016 wurde die Technologie entwickelt und bisher weltweit durch sieben Patente abgesichert. Der Markt für chromatographische Membranen weist nach Angaben des Startups derzeit weltweit einen Jahresumsatz von circa 300 Millionen US-Dollar auf und wächst mit reichlich zwanzig Prozent pro Jahr.
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ICQ is back
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Wer ICQ noch kennt, kann sich getrost alt fühlen. Lange bevor das Smartphone und Anwendungen wie WhatsApp oder Facebook-Messenger ihren Siegeszug antraten, war der grafisch sparsame Chat-Dienst für viele Jugendliche auf dem heimischen PC das Tor zur Welt oder zumindest zu ihren Freunden.
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Downloads steigen um das 35-Fache.
Jetzt erlebt der Dienst eine Art Comeback. Wie unter anderem das Wall Street Journal berichtet, gibt es ein größeres Nutzerwachstum, vor allem seitdem WhatsApp angekündigt hat, seine Geschäftsbedingungen zu ändern. Laut dem Bericht gehöre ICQ aktuell zu den am meisten heruntergeladenen Apps in Hongkong. Die Downloads seien um das 35-Fache angestiegen. Fraglich ist, was die Nutzer zu ICQ treibt – Nostalgie oder Überzeugung?
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In jedem Fall sollte der Wechsel gut überlegt sein. Seit zehn Jahren gehört ICQ der russischen Firma mail.ru. Laut Medienberichten soll es von der Firma widersprüchliche Angaben bezüglich der Verschlüsselung der über den Dienst übermittelten Nachrichten geben.
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Newsflash
- Smart Systems Hub lädt zum 5. Thin(gk)athon: Vom 19. bis zum 21. April findet der 5. Thin(gk)athon des Smart Systems Hub in Dresden statt. Wie die Verantwortlichen mitteilen, können sich diesmal Unternehmen aus den Bereichen Fernwartung, Smart Maintenance oder Lieferkettenmanagement bewerben. Innerhalb von drei Tagen erarbeiten sie zusammen mit Software-, Tech- und Business-Experten einen Prototypen für eine Internet-der-Dinge-Anwendung. Anmeldungen sind bis zum 9. Februar unter mr@smart-systems-hub.de möglich.
- Leipziger Startup hilft bei Corona-Genomsequenzierung: Das junge Leipziger Unternehmen „nanozoo“ hat ab 28. Januar das Portal nanozoo.cloud live freigeschaltet. Es unterstützt Labore bei der Aufbereitung von Rohdaten aus sogenannten „MinION“-Genomsequenzierungen. Unter anderem können so die Rohdaten aus der Sequenzierung von Corona-Proben zeitnah analysiert werden (kostenlos für angemeldete Nutzer aus Deutschland). Je nach Größe des Datensatzes dauert das nach Angaben des Startups zwischen 30 Minuten und wenigen Stunden. Wegen der Gefahr nicht erkannter Corona-Mutationen hatte die Bundesregierung am 18. Januar zur Übermittlung von Genomsequenzdaten aus positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Patientenproben aufgerufen und pro Sequenzierung eine Vergütung von 220 Euro ausgeschrieben.
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International
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Startup aus Brünn kämpft gegen Mobbing in Schulen und Firmen
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Was für eine Geschichte. Eine Schülerfirma aus Brünn hat es innerhalb von drei Jahren auf die weltweite Bühne geschafft. Seine Anti-Mobbing-App „FaceUp“ wird mittlerweile auf drei Kontinenten genutzt. Die Idee ist einfach: Wird in der Schule jemand von seinen Mitschülern schikaniert, gibt es oft die sogenannte „schweigende Mehrheit“. Diese ist zwar nicht einverstanden, getraut sich aber aus Angst, selbst in die Schusslinie zu geraten, nicht einzuschreiten. Genau da setzt „FaceUp“ per App und Webanwendung an. Sowohl der oder die Betroffene, als auch Mitschüler, können ihre Beobachtungen ganz anonym dem Lehrer oder dem entsprechenden Verantwortlichen in der Schule melden, ohne dass sie dafür vor Ort sein müssen.
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Corona bringt die Gründer auf eine Idee
Da coronabedingt viele Schulen schließen mussten, brachte das die Gründer kürzlich auf eine Idee. Sie übertrugen das Prinzip auf Unternehmen. Auch dort können es „Whistleblower“ schwer haben, wenn sie auf Missstände hinweisen. Gleichzeitig kann es für die Firmenleitung oder die Personalverantwortlichen wichtig sein, Bescheid zu wissen. Wie „FaceUp“-Mitgründer Jan Sláma dem Portal expats.cz sagte, sei die Zahl der Unternehmen, die die App nutzen, zwar noch im einstelligen Bereich. Allerdings hätten diese ja Tausende Mitarbeiter. Zudem liefen Gespräche mit weiteren Firmen, so Sláma, dessen Startup von anfangs drei Mitschülern auf mittlerweile 30 Mitarbeiter gewachsen ist.
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Empfehlt uns weiter und schickt die Mail an drei Eurer Freunde. Danke.
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