Let’s Start Up. Teams für neuen VW-Inkubator in Dresden sind komplett.

Jury nominiert Gründer aus Nürnberg, Dortmund, Berlin und Leipzig. Zwei weitere Firmen standen bereits seit der Cebit fest.

Weitere Startups für den Inkubator in der Gläsernen Manufaktur festgelegt: Die achtköpfige Jury übergibt symbolisch den Manufaktur-Ausweis an die jungen Gründer von Smart City Systems aus Nürnberg und LoyalGo aus Dortmund. Sie ziehen im Sommer in die Manufaktur. Foto: Volkswagen

Weitere Startups für den Inkubator in der Gläsernen Manufaktur festgelegt: Die achtköpfige Jury übergibt symbolisch den Manufaktur-Ausweis an die jungen Gründer von Smart City Systems aus Nürnberg und LoyalGo aus Dortmund. Sie ziehen im Sommer in die Manufaktur. Foto: Volkswagen

Dresden. Die ersten sechs Teams für den neuen Inkubator in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden stehen fest: Die Startups Smart City System aus Nürnberg, LoyalGo aus Dortmund, Tretbox aus Berlin sowie Ekoio aus Leipzig wurden am Donnerstagabend nach einem Pitch-Wettbewerb in der Manufaktur zu Siegern gekürt.

Sie ziehen im Sommer – gemeinsam mit den bereits ausgewählten Startups Geospin aus Freiburg sowie CarlundCarla.de aus Dresden – in die Gläserne Manufaktur. Sie können dort mit Unterstützung von Volkswagen-Experten sowie der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden ihre Ideen zur Marktreife entwickeln.

„Wir sind begeistert von der enormen Innovationskraft der jungen Gründer“, resümierte Manufaktur-Standortleiter Lars Dittert. „Das zeigt, dass wir mit dem neu etablierten Inkubator-Programm den richtigen Weg für Volkswagen eingeschlagen haben. Ziel ist es, innovative Mobilitätsideen in Dresden rasch umzusetzen.“ Beworben hatten sich fast 50 Mobilitäts-Startups. 14 Gründer aus Rumänien, Spanien und Deutschland haben sich in acht Stunden in jeweils 30-minütigen Sessions vor einer achtköpfigen Jury präsentiert.

Ausgewählt wurden:

Smart City System: Das Startup hat ein Sensorsystem entwickelt, das in Echtzeit den Belegungsstatus eines Parkplatzes erkennt. Das System dient zur Navigation zu freien Parkplätzen und reduziert so innerstädtisches Verkehrsaufkommen durch eine langwierige Parkplatzsuche.

LoyalGo: Die jungen Gründer wollen den Ausbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Zusammenarbeit mit lokalen Einzelhändlern forcieren. Dafür haben sie ein Bonussystem für Einzelhändler entwickelt, das sich über Werbeanzeigen an der Ladesäule („Digitale Litfaßsäule“) finanziert.

Ekoio: Das Telematik-Startup Ekoio hat bereits einen intelligenten Fahrassistent entwickelt, der etwa Fahrzeugnutzern, Versicherungen, Car-Sharing-Unternehmen oder Flottenkunden wichtige Daten zu Fahrgewohnheiten gibt und etwa eine sparsame Fahrweise mit einem Bonussystem belohnt. Ziel ist u.a. die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs.

Tretbox: Das Unternehmen entwickelt eine neue Art von elektrischem Lasten-Pedelec, das Wetterschutz und Transportfähigkeit bietet. Es soll vor allem bei der Paketzustellung auf Kurzstrecken eingesetzt werden und auch autonom fahren können.

Vor zwei Monaten wurden bereits Spezialisten für geografische Big-Data-Analysen, Geospin aus Freiburg, ausgewählt sowie die Kleinbusvermieter CarlundCarla.de aus Dresden, die ein neuartiges Konzept zum Corporate Car-Sharing entwickeln werden.

„Die sechs Startups werden das Profil Dresdens im Mobilitätssektor und als Gründungstandort weiter schärfen“, resümierte Dr. Robert Franke, Jury-Mitglied und Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. „Mit dem neuen Inkubator senden wir ein starkes Signal aus Dresden an Gründer und Investoren.“

Zum Programm: Die Gründerteams werden im Sommer für sechs Monate in die Gläserne Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse zeigen. Sind diese überzeugend, sollen die Startups die Ideen in Dresden zur Marktreife entwickeln. Zur Jahreswende 2017/2018 sollen dann weitere Teams in die Manufaktur einziehen.

Der Inkubator richtet sich dabei gezielt an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Wichtig: Teil des Inkubator-Programms ist eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Programms ferner eine Betreuung durch Mentoren und Coaches;

eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur; eine hochwertige IT-Infrastruktur; Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen; professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank (SAB); Projektmanagement; Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle als auch personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.

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Stephan Hönigschmid – Gründer von Founderella

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