Internethändler Amazon zeichnet Dresdner Windel-Startup aus
Gründerin Stephanie Oppitz erhält den Hauptpreis in der Kategorie Markenbildung. Mit Hilfe eines erfahrenen Trainers arbeitete sie am Online-Auftritt ihrer Firma.
Dresden/München. Auszeichnung für das Dresdner Startup Windelmanufaktur. Wie die Dresdner Neuesten Nachrichten in ihrer Sonnabendausgabe mitteilen, hat die Firma aus der Ahornstraße in der Neustadt den Hauptpreis des Amazon-Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft – lokal und rund um die Welt“ gewonnen. 23 Unternehmen hatten in den vergangenen Monaten an der letzten Runde des Programms teilgenommen und mit Hilfe von erfahrenen Trainern am Ausbau ihres Online-Geschäfts gearbeitet. Der Preis wurde am Donnerstag in München verliehen.
Ziel des Programms sei es laut Amazon gewesen, die eigene Marke über digitale Kanäle und Infrastrukturen zu etablieren. Gemeinsam mit dem Trainer Jörg Kundrath habe das Team der Windelmanufaktur seine Marke für Stoffwindeln ausgebaut und bei weiteren Zielgruppen bekannt gemacht, erklärte Amazon die Kriterien für die Preisverleihung.
23 Teilnehmer des Amazon-Programms wurden in der Bewerbungsphase von Oktober bis Dezember 2016 unter mehr als 200 Bewerbern ausgewählt. Bewertet wurden von der Jury das Engagement, die Vorgehensweise, Fortschritte und die während des Programms von den Teilnehmern getroffenen Entscheidungen.
Die Windelmanufaktor besteht seit 2014. Stephanie Oppitz gründete das Unternehmen, weil sie sich beim Windeln der eigenen drei Kinder über den großen Berg an Wegwerfwindeln ärgerte. In der Folge probierte sie Stoffwindeln aus, war jedoch mit dem bestehenden Angebot unzufrieden, weshalb sie ihr eigenes dreilagiges System entwickelte, das aus einer Außenschicht aus Baumwolle, einer wasserdichten Innenschicht sowie einer Einlage besteht.
Auch wenn Windeln bis zum heutigen Tag das Hauptgeschäft der Windelmanufaktur geblieben sind, denkt sich Oppitz ständig neue Produkte für ihr Unternehmen aus. Unter anderem hat sie bereits Stilleinlagen, Flanellfeuchttücher und Damenslipeinlagen auf den Markt gebracht.
Zehn Mitarbeiter beschäftigt die Unternehmerin gegenwärtig. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt auf dem deutschsprachigen Bereich. Dennoch hat die Windelmanufaktur auch Kunden in den USA, China, Norwegen oder Südafrika. 700 Pakte würden jeden Monat von Dresden in alle Welt verschickt. Tendenz steigend. Durch die Zusammenarbeit mit Amazon sei es möglich, deutlich mehr Menschen zu erreichen, als lediglich mit dem eigenen Online-Shop, informierte das Unternehmen gegenüber den Dresdner Neuesten Nachrichten.
STH
https://www.windelmanufaktur.com/de/
Quellen:
DNN-Artikel: http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Windeln-aus-Dresden-ueberzeugen-Jury
Pressemitteilung Amazon: https://amazon-presse.de/Top-Navi/Pressetexte/Pressedetail/amazon/de/Corporate/Amazon_Foerderprogramm_Unternehmer_der_Zukunft_290617/