Sachsen möchte neue Gründerzeit ausrufen
Erstmals gibt der Freistaat eine Broschüre über die Startup-Szene heraus. Diese enthält Hinweise zu Fördermöglichkeiten und Risikokapital.
Dresden. Obwohl die sächsische Gründerszene noch überschaubar ist, kommt sie immer besser in Fahrt. Das Wirtschaftsministerium des Freistaates trägt dieser Entwicklung jetzt Rechnung und bringt unter dem Titel „Start-up-Szene in Sachsen“ eine 32-seitige Broschüre heraus. Diese ist ausschließlich elektronisch per PDF erhältlich.
Unter anderem gibt sie Gründern einen Überblick über öffentliche, aber auch private Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Außerdem werden die Gründernetzwerke an den Hochschulen sowie Unternehmensnetzwerke vorgestellt. Darüber hinaus stellt die Publikation einige Gründergeschichten wie zum Beispiel vom diesjährigen Futuresax-Gewinner Watttron aus Freital oder der Firma Lipotype aus Dresden vor.
Mit der Förderung von Startups möchte der Freistaat eine Zeitenwende ausrufen. „Jetzt ist die Zeit für eine neue Gründergeneration. Der digitale Wandel verändert althergebrachte Wertschöpfungsketten und bewegt ganze Branchen. Neue Technologien und digitale Dienste durchdringen die Industrie, den Dienstleistungssektor, den Handel und das Handwerk. Sie schaffen Raum für neue Geschäftsmodelle und damit auch für agile Start-ups“, sagt Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), der im Vorwort auf Sachsens lange Erfindertradition mit Innovationen wie den Filtertüten von Melitta, der Zahncreme oder der Waschmaschine mit gelochter Wäschetrommel verweist.
Hier kann die Broschüre heruntergeladen werden: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/29556