Siebenstellige Finanzierung für Leipziger Pflege-App
Der Technologiegründerfonds Sachsen beteiligt sich erneut an dem Startup aus der Messestadt. Mit dem Geld soll der Vertrieb ausgebaut werden.
Leipzig. Der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) hat erneut in die Sciendis GmbH aus Leipzig investiert. Wie die Verantwortlichen mitteilten, handelt es sich um einen siebenstelligen Betrag. Mit dem Geld will das Team um die Gründer Michael Aleithe und Philipp Skowron den Vertrieb ausbauen. Die Sciendis GmbH bietet mit ihrem Produkt „Wundera“ eine mobile Smartphone-Anwendung, die eine Dokumentation von chronischen Wunden in der Pflege ermöglicht. Pflegedienste sollen ihre Prozesse auf diese Weise optimieren können, um mehr Zeit für den Patienten zu haben.
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft investiert auch
Erst im vergangenen Jahr konnte das Startup mit seinem Produkt eine Seed-Finanzierung im sechsstelligen Bereich einwerben und damit die App „Wundera“ auf den Markt bringen. Neben dem TGFS ist auch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH über den von ihr gemanagten Corona-Startup-Hilfsfonds (CSH) beim Unternehmen seit 2020 engagiert. „Mit dem TGFS haben wir einen regionalen Investor an der Seite, der uns bei den anstehenden Schritten partnerschaftlich begleiten wird“, sagt Gründer Michael Aleithe.
Verträge mit „Schwergewichten“ unterzeichnet
Der Technologiegründerfonds Sachsen finanziert technologieorientierte Startups in Sachsen. Seit dem Start des Risikokapital-Fonds im Jahr 2008 wurden – in nunmehr zweiter Fondsgeneration – über 80 Startups im Freistaat begleitet. Seit 2020 ist der Fonds auch bei Sciendis investiert. Sören Schuster, Geschäftsführer des TGFS zum Deal: „Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurde der Markteinstieg Anfang des Jahres umgesetzt. Darüber hinaus konnten schon Verträge mit bundesweiten Schwergewichten unterzeichnet werden. Insgesamt freuen wir uns sehr, den weiteren Geschäftsausbau finanzieren zu können.“