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von Stephan Hönigschmid
(sh@founderella.de)

Jenaer Startup entwickelt Batteriesystem für die Energiewende

JenaBatteries entwickelt wertvolle Batterietechnologie
Olaf Conrad (li.), Geschäftsführer der JenaBatteries GmbH, und Unternehmensgründer Tobias Janoschka vor ihrer metallfreien Redox-Flow-Batterie. Foto: Raike Schwertner für JenaBatteries GmbH
Batterien spielen eine zentrale Rolle bei der Energiewende. Allerdings basieren sie derzeit häufig auf der Lithium-Ionen-Technologie, welche bei der Herstellung Umweltprobleme verursacht. Das Startup JenaBatteries will dies nun ändern. In Kürze plant es die Markteinführung von metallfreien Redox-Flow-Batterien. Sie sollen laut Unternehmensangaben ein nachhaltiger und ressourcenschonender Energiespeicher für Bereiche wie zum Beispiel Solar- und Windkraftanlagen sein.

Keine seltenen Rohstoffe nötig

Von konventionellen Akkus unterscheidet sich die Technologie dadurch, dass die Energie nicht in festen Elektroden gespeichert wird, sondern in einem skalierbaren System aus Tanks und elektrochemischen Zellen. Als Speichermedium dienen in diesem Fall keine Metalle, sondern metallfreie, sogenannte organische Salze, die in Wasser aufgelöst und in Tanks gefüllt werden. Hierdurch ist die Batterie nicht brennbar, sicher und von seltenen Rohstoffen unabhängig. „Metallfreie Flussbatterien nutzen simple Speicherstoffe, die in Europa hergestellt werden können. Wir senken damit die Importabhängigkeit in Zeiten knapper Ressourcen erheblich“, sagt einer der Gründer von JenaBatteries, Tobias Janoschka. Das Konzept sei flexibel einsetzbar und in zahlreichen Anwendungen, wie zum Beispiel der Pufferung von Solarstrom, der Netzstabilisierung oder auch in Ladestationen für die E-Mobilität, eine echte Alternative zu Lithium-Akkus, so Janoschka.

Ursprünge der Technologie aus dem Jahr 1949

Die dahinterstehende Redox-Flow-Technologie ist in ihren Grundzügen nicht ganz neu. Sie wurde 1949 in Deutschland erfunden und danach lange vergessen. Die Herausforderung besteht darin, sie wirtschaftlich zum Einsatz zu bringen.

Bewerbungsgespräche in Corona-Zeiten: Auch Künstliche Intelligenz hat Vorurteile

Gerade in Corona-Zeiten finden viele Bewerbungsgespräche online per Videoschalte statt. Dabei kann es vorkommen, dass nicht nur der Personaler das Gespräch bewertet, sondern im Hintergrund ein Algorithmus mitläuft. Wie ein Bericht des Bayerischen Rundfunks herausfand, können sich Unternehmen nämlich jetzt von Künstlicher Intelligenz (KI) helfen lassen, wenn sie neue Mitarbeiter rekrutieren wollen.

Brille bringt Negativpunkte

Im Rahmen einer Recherche testeten die Journalisten die Software eines Münchner Startups. Dabei zeigte sich, dass auch der Einsatz von Technik Nachteile mit sich bringt. Denn obwohl Maschinen eigentlich keine Vorurteile haben, sind trotzdem bestimmte Muster zu beobachten. So brachte der Test mit einer Schauspielerin hervor, dass eine Brille die Ergebnisse der KI in Hinblick auf Dinge wie Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion und Verträglichkeit verschlechterte. Trug sie hingegen ein Tuch, verbesserten sich die Werte.

Auch Hintergrund und Helligkeit wichtig

Ein wichtiger Faktor war zudem der gewählte Hintergrund. Ein Bild an der Wand oder ein Bücherregal fielen dem Algorithmus positiv auf. Ähnlich war das bei der Helligkeit im Raum. War es heller, kamen die Persönlichkeitsmerkmale mehr zur Geltung.
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Newsflash

  • Siebenstellige Finanzierung für Leipziger Startup Pamyra:
    Das Leipziger Vergleichsportal für Speditionen Pamyra hat eine siebenstellige Summe von Investoren erhalten. Wie Deutsche Startups zuerst berichtete, haben ein nicht genanntes Family Office, GeCoin und Altinvestoren wie der Technologiegründerfonds Sachsen das Geld aufgebracht. Es solle vor allem in den Ausbau neuer Software-Lösungen für Unternehmen fließen, hieß es.
  • Dresdner Gründer für Startup-Preis nominiert:
    Der Mitgründer und Geschäftsführer Daniel Bock vom Dresdner Startup Morpheus Space ist in der Kategorie „Gründer des Jahres 2021“ unter den Finalisten für den German Startup Award. Wie der Bundesverband Deutsche Startups mitteilte, findet die Preisverleihung aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie ursprünglich geplant am 6. Mai live im Berliner Tipi am Kanzleramt statt. Vielmehr wird der Galaabend in drei Shows zerlegt, die ab dem 4. Mai im Internet gestreamt werden.
  • Inkubator sucht neue Teilnehmer: Der HHL Digital Space in Leipzig sucht neue Teilnehmer für sein Inkubatorprogramm. Wie die Verantwortlichen informierten, können sich Interessenten noch bis zum 31. März für die dritte Klasse des zwölfwöchigen Programms bewerben. Wer ausgewählt wird, fängt am 6. Mai mit der Arbeit an. Der HHL Digital Space will Gründern in der Ideenphase helfen, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln.
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