Beziehungsspiel statt Sexspielzeug
Nach der Insolvenz von „Laviu“ war Julia Lüpfert niedergeschlagen. Trotzdem fasste sie wieder Mut und gründete ein neues Startup. Mit einem Kartenspiel will sie nun Paare zu tiefgründigen Gesprächen animieren.

Julia Lüpfert wollte mit ihrem lautlosen Vibrator die Liebeswelt erobern, aber ihr Geschäft scheiterte. Nun startet sie neu durch. Diesmal mit Liebesspielchen für Erwachsene. Foto: Julinga/PR
Freiberg. Mit ihrem Hightech-Dildo „Laviu“ wollte Julia Lüpfert (31) den Markt für Sexspielzeuge aufrollen. Doch dann kam 2018 die Insolvenz. Aufgeben kam für sie trotzdem nicht infrage. Nachdem sie das Aus für ihr Startup verarbeitet hatte, stürzte sie sich wieder in die Arbeit. Jetzt ist sie mit einer neuen Idee zurück. Und die kommt ganz klassisch daher. Statt moderner Technologie setzt sie unter dem Namen „Kompass durch dick und dünn“ auf ein Kartenspiel. (Zuerst hatte Tag 24 darüber berichtet) „Es handelt sich um ein Partnerschaftsspiel. Paare können es spielen und sich dadurch besser kennenlernen“, sagt Julia Lüpfert. So müssten die Spieler abwechselnd Karten ziehen und Fragen beantworten.
Raum für Interpretationen
„Ein Thema kann dabei sein, welche Werte man den Kindern mit auf den Weg…