Dresdner Gründerpärchen entwickelt leises Erotikspielzeug 

Ex-Laviu-Mitgründer startet mit dem Verkauf des Dildos jetzt in Deutschland. Gegründet hatte er sein Startup zunächst in den USA. 

Statt nervigem Elektrorattern soll der OhMyG besonders leise sein, so dass die einzigen Laute, die zu hören sind, Laute der Lust sind. Foto: PR/Ioba

Statt nervigem Elektrorattern soll der „OhMyG“ besonders leise sein, so dass die einzigen Laute, die zu hören sind, Laute der Lust sind. Foto: PR/iobatoys

Dresden. Das Dresdner Startup iobatoys bringt ein neues Sexspielzeug auf den Markt. Unter dem Namen „OhMyG“ (englische Abkürzung für: Oh mein Gott!) erfolgt jetzt der Europastart, teilten die Gründer mit. Als Vertriebs- und Kooperationspartner hat das Startup nach eigenen Angaben unter anderem die Beate Uhse Group gewinnen können.

Der „OhMyG“ imitiert eine Komm-Her-Bewegung des Fingers und stimuliert dadurch den G-Punkt der Frau sehr präzise. Mitgründerin Francesca Cirillo: „Viele Kundinnen haben uns bereits bestätigt, dass unser Sextoy bei ihnen die vieldiskutierten G-Punkt Orgasmen ausgelöst hat. Das ist aus unserer Sicht eine Revolution auf dem Markt.“

Firma 2018 in den USA gegründet

Francesca Cirillo und Martin Cirillo-Schmidt haben iobatoys 2018 in den USA gegründet. Das deutsch-italienische Pärchen hat dabei die Aufgaben aufgeteilt. Martin Cirillo-Schmidt ist für die Technik und für die Entwicklung verantwortlich, seine Frau für Vertrieb und Marketing. Beide freuen sich, dass es jetzt endlich in Europa losgeht. Auch, weil die Corona-Pandemie der Sextech-Branche einen großen Vorschub geleistet hat.

Bisherige Dildos zu laut

„Ein echtes Problem bei Sextoys war bisher immer noch die Lautstärke“, erklärt Martin Cirillo-Schmidt, „insbesondere dann, wenn zum Beispiel in Corona-Zeiten immer alle zu Hause sind. Die meisten Hersteller verbauen billige Elektromotoren, die dann störende Geräusche bei der schönsten Nebensache der Welt verursachen. Das haben wir jetzt gelöst und arbeiten bereits an den nächsten superleisen Sextoys.“ Ermöglicht wird die kaum wahrnehmbare Lautstärke durch sogenannte Silent Tap Motoren, welche auch beim 3D-Druck angewendet werden.

Ex-Laviu-Mitgründer versucht es erneut

Martin Cirillo-Schmidt ist in der Sexspielzeug-Branche kein Unbekannter. Er war bereits Mitgründer des preisgekrönten, aber letztlich insolventen Dresdner Startups „Laviu“. Die Firma wollte mit Hilfe von Raumfahrttechnologie ebenfalls ein lautloses Sexspielzeug auf den Markt bringen. 

Saskia ter Veld, Marketing Manager bei der Beate Uhse Group: „Ioba Toys ist eines der Zugpferde unserer ‚Freiheit für die Liebe‘-Kampagne. Wir sind uns sicher, dass es einen großen Bedarf für superleise Sextoys gibt, zudem finden wir, dass Martin und Francesca das als Familienunternehmen ganz toll gelöst haben. Wir freuen uns auf die nächsten Toys.“

Der „OhMyG“ kostet 149 Euro und ist in den Farben Weiß und Pink bei Beate Uhse sowie auf der Website von iobatoys erhältlich.

https://eu.iobatoys.com/de

Über IOBA LLC Germany:
IOBA wurde 2018 von Francesca Cirillo und Martin Cirillo-Schmidt in Denver, Colorado gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, Sex-Toys durch Einsatz moderner Technologien zu revolutionieren, indem sie fast lautlose Geräte entwickeln. Das erste Produkt ist der OhMyG, der seit 2019 in den USA und seit März 2021 in Deutschland auf dem Markt ist. Das Unternehmen beschäftigt bisher 8 Mitarbeiter in den USA und Deutschland und hat seinen Hauptsitz in Dresden.
 
 
Über Beate Uhse:
Beate Uhse gehört seit Juli 2019 zur holländischen EDC Retail Group und brachte die Marke im März 2021 mit der „Freiheit für die Liebe“-Kampagne zurück. Benannt ist die Kampagne nach einem Zitat der legendären Beate Uhse selbst, die 1962 in Flensburg den ersten Sexshop der Welt eröffnete – zu einer Zeit, als die Gesellschaft eher prüde als stolz auf Sexualität war. Die Marke Beate Uhse nutzt das Vermächtnis ihrer Gründerin, um ihren Mut und ihre Innovationslust in der heutigen Gesellschaft wieder zu etabieren. EDC Retail mit Sitz in den Veendam ist ein Unternehmen für sexuelle Wellness und beschäftigt aktuell 200 Mitarbeiter. Der Umsatz 2020 betrug rund 65 Millionen Euro.

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