Leipziger Firma C-Lecta zieht auf neuen Biotech-Campus

Der Corona-Impfstoffboom bescherte C-Lecta in den vergangenen Jahren ein kräftiges Wachstum. Nun stellt das Unternehmen die Weichen für die weitere Zukunft. 

So soll der Biotech-Campus an der "Alten Messe" einmal aussehen. Visualisierung: OFB

So soll der Biotech-Campus an der „Alten Messe“ einmal aussehen. Visualisierung: OFB

Leipzig. Um genügend Platz für das weitere Wachstum der Firma zu haben, zieht das Leipziger Unternehmen C-Lecta auf einen neuen Biotech-Campus in der Straße „Alte Messe“. Wie C-Lecta mitteilte, ist der Mietvertrag über eine Fläche von 10.425 Quadratmeter bereits unterschrieben.  C-Lecta mietet damit nach eigenen Angaben einen von insgesamt zwei Gebäudeteilen. Der Projektentwickler OFB will den Biotech-Campus bis zum vierten Quartal 2024 fertigstellen. 


„Wir fühlen uns dem Standort Leipzig sehr verbunden. Insofern sind wir sehr froh, als Unternehmen den nächsten Wachstums-Schritt hier auf dem Gelände der Alten Messe vollziehen können“,

Marc Struhalla, C-Lecta Gründer und Geschäftsführer 


Das Projektgrundstück liegt direkt neben dem Doppel-M der Leipziger Mustermesse. Die benachbarte S-Bahnstation „Leipzig MDR“ sowie mehrere Tram- und Buslinien bieten eine Anbindung an den Nahverkehr. Auch der Autobahnring ist in weniger als fünf Minuten erreichbar. Am Standort „Alte Messe“ haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Forschungseinrichtungen und Unternehmen wie das Fraunhofer IZI, das Max-Planck-Institut, die Bio-City oder das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) angesiedelt.

Das c-LEcta Management-Team (v.l.n.r. Thomas Pfaadt, CFO, Carsten Fietz, Senior Vice President Finance and Administration, Dr. Marc Struhalla, Gründer und CEO) Bild: c-LEcta

Das c-LEcta Management-Team (v.l.n.r. Thomas Pfaadt, CFO, Carsten Fietz, Senior Vice President Finance and Administration, Dr. Marc Struhalla, Gründer und CEO) Bild: c-LEcta

Die 2004 gegründete Biotech-Firma C-Lecta beschäftigt sich mit dem sogenannten „Enzym-Engineering“. Dabei geht es darum, Enzyme so zu verändern, dass sie bestimmte Eigenschaften haben. Unter anderem hat die Firma nach eigenen Angaben einen Süßstoff auf natürlicher Basis entwickelt, der wie Zucker schmeckt, aber keine Kalorien hat.

Umsatzsteigerung um 27 Prozent 

Größter Wachstumstreiber war zuletzt das Produkt Denarase. Das Enzym kommt bei der Herstellung vektorbasierter Impfstoffe zum Einsatz, beispielsweise bei der Produktion von Corona-Schutzimpfungen. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz im Geschäft mit eigenen Produkten von 7,2 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 9,1 Millionen Euro im Jahr 2020. Das entspricht einer Steigerung um 27  Prozent.

STH

 

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