Dresdner Finanz-Startup verdaut Corona-Schock
Zuletzt wuchs das Unternehmen um 72 Prozent. Mit einem starken Geschäft am Jahresende will es 2021 die Gewinnzone erreichen.
Dresden. Das Dresdner Finanz-Startup aifinyo befindet sich wieder auf Wachstumskurs. Wie die Firma mitteilte, hat sie ihren Umsatz im zweiten Quartal um 72 Prozent auf rund elf Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg auf 164.000 Euro. Im gleichen Quartal des Vorjahres stand ein Minus von rund zwei Millionen Euro.
Gute Rahmenbedingungen für Wachstum
„Wir sind im zweiten Quartal 2021 auf den profitablen Wachstumskurs zurückgekehrt und sehen uns gut aufgestellt, diesen auch nachhaltig fortzusetzen. Die langfristigen Rahmenbedingungen dafür sind äußerst positiv“, sagt aifinyo-Vorstand Stefan Kempf. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben den „Corona-Schock des vergangenen Jahres“ hinter sich gelassen und profitiert demnach von neuen Kunden aus den Bereichen Technologie und E-Commerce.
2021 soll Gewinnzone erreicht werden
Für das Gesamtjahr strebt das Startup an, die Gewinnzone zu erreichen. Dazu solle vor allem das vierte Quartal beitragen, da der Sommer erfahrungsgemäß von der Urlaubssaison der Kunden geprägt sei, hieß es. Aifinyo hat sich als Finanz-Startup auf Wachstumsunternehmen, Freiberufler und Gründer spezialisiert und hilft mit Instrumenten wie Factoring, Finetrading, Leasing und Forderungsmanagement bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen.